Ihr Zahn­arzt für
Par­odon­ti­tis in güters­loh — Ihre Zäh­ne brau­chen Halt

Par­odon­ti­tis ist die Haupt­ur­sa­che für Zahn­ver­lust im Erwachsenenalter

Die Zäh­ne wer­den im Kie­fer durch das Par­odont gehal­ten. Dies besteht aus Kie­fer­kno­chen, Bin­de­ge­we­be und Zahn­fleisch. Das Par­odont ist sozu­sa­gen das Fun­da­ment der Zäh­ne und sorgt für deren „fes­ten Stand“. Kommt es hier zu einer Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on wird die­se häu­fig von den Betrof­fe­nen gar nicht wahr­ge­nom­men, da es sich um einen schlei­chen­den Pro­zess han­delt. Wenn die­se Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on nicht erkannt und gestoppt wird, kommt es zu einer Par­odon­ti­tis, die in schwe­ren Fäl­len mit Zahn­ver­lust einhergeht.

Als Volks­krank­heit zählt die Par­don­ti­tis zu den häu­figs­ten Erkran­kun­gen der Men­schen. In den ers­ten Jah­ren ver­läuft die Erkran­kung völ­lig schmerz­los und ohne Sym­pto­me. War frü­her Kari­es die Haupt­ur­sa­che für Zahn­ver­lust, so ist es heu­te Par­odon­ti­tis, die fälsch­li­cher­wei­se im Volks­mund häu­fig als “Par­odon­to­se” bezeich­net wird. Ab einem Alter von 35 sind bereits 52% der Men­schen betroffen

Was tun wir, damit wir eine Par­odon­ti­tis frühst­mög­lich erkennen?

Da vie­le Pati­en­ten unter einer Erkran­kung des Zahn­hal­te­ap­pa­ra­tes lei­den, füh­ren wir bei jeder Kon­trol­le rou­ti­ne­mä­ßig einen „Schnell­test“ durch, der es uns ermög­licht einen Ein­blick über den Zustand Ihres Zahn­fleischs und den gesam­ten Zahn­hal­te­ap­pa­rat zu bekom­men. Fal­len uns erhöh­te Wer­te auf, wer­den wir dies natür­lich sofort mit Ihnen besprechen.

Was löst eine Par­odon­ti­tis aus?

Eine Par­odon­ti­tis ent­steht durch bak­te­ri­el­le Zahn­be­lä­ge. Die­se Belä­ge kön­nen weich – aber auch hart in Form von Zahn­stein sein. Dadurch wird zunächst ober­fläch­lich am Zahn­fleisch eine Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on (Gin­gi­vi­tis) her­vor­ge­ru­fen. Besteht die­se Gin­gi­vi­tis län­ger, bil­det sich eine Zahn­fleisch­ta­sche, häu­fig in Kom­bi­na­ti­on mit Zahn­fleisch­blu­ten. Hat sich die­se Tasche erst­mal aus­ge­bil­det, kön­nen sich auch dort wei­che Zahn­be­lä­ge und Zahn­stein bil­den. Die dar­in ent­hal­te­nen Bak­te­ri­en bil­den Stoff­wech­sel­pro­duk­te, wodurch eine Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on ent­steht, die sowohl für Zahn­fleisch­rück­gang als auch für Kno­chen­ab­bau auch Par­odon­ti­tis genannt, ver­ant­wort­lich ist. Par­odon­ti­tis führt im fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­um zu Zahn­lo­cke­rung und schließ­lich zu Zahnverlust.

Wei­te­re Risi­ko­fak­to­ren neben bak­te­ri­el­len Zahn­be­lä­gen, die die Ent­ste­hung einer Par­odon­ti­tis begüns­ti­gen sind z.B. Niko­tin­kon­sum und Diabetes.

Par­odon­ti­tis­be­hand­lung

Die pro­fes­sio­nel­le Par­odon­ti­tis­be­hand­lung glie­dert sich in 3 Phasen

1. Initital‑, Hygienephase

Zu Beginn ist es not­wen­dig eine Hygie­ne­pha­se zu durch­lau­fen, um die ober­fläch­li­chen Ent­zün­dungs­re­ak­tio­nen zu hei­len, bevor eine The­ra­pie im tie­fe­ren Bereich der Zahn­fleisch­ta­sche mög­lich ist. Unse­re extra dafür geschul­te Pro­phy­la­xe­mit­ar­bei­te­rin­nen füh­ren bei Ihnen eine pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung durch. Außer­dem erfolgt ein The­ra­pie­ge­spräch und eine indi­vi­du­el­le Mund­hy­gie­neun­ter­wei­sung, um den Behand­lungs­er­folg auch lang­fris­tig zu sichern. Zusätz­lich wird die Mes­sung der Zahn­fleisch­ta­schen durch­ge­führt (Par­odon­tal­be­fund)

2. Anti­in­fek­tiö­se The­ra­pie (AIT) im Rah­men der sys­te­ma­ti­schen Parodontisbehandlung

Unter loka­ler Betäu­bung erfolgt die Par­odon­ti­tis­be­hand­lung (Zahn­fleisch­be­hand­lung). Mit spe­zi­el­len Hand‑, und Ultra­schall­ge­rä­ten wer­den die Bak­te­ri­en unter­halb des Zahn­fleisch­ran­des (sub­gin­gi­va­le Rei­ni­gung) ent­fernt. Besteht bei Ihnen der Ver­dacht auf eine beson­ders schwe­re Form der Par­odon­ti­tis kann ggf. eine Anti­bio­ti­ka­ga­be sinn­voll sein, was wir natür­lich im Vor­feld aus­führ­lich mit Ihnen gemein­sam erläu­tern.

3. Unter­stüt­zen­de Par­odon­ti­ti­s­the­ra­pie, Befun­deva­lua­ti­on, Nach­sor­ge (UPT)

Der drit­te und der wich­tigs­te Schritt in der erfolg­rei­chen Behand­lung einer Par­odon­ti­tis, ist eine effi­zi­en­te häus­li­che Mund­hy­gie­ne, die wir mit Ihnen zuvor trai­niert haben und das Durch­füh­ren von pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gug­nen. Das Inter­vall für die UPT legen wir mit Ihnen indi­vi­du­ell fest und ist abhän­gig vom Schwe­re­grad der Erkran­kung. Nur durch das sau­be­re Par­odont, ohne Belä­ge, lässt sich eine Par­odon­ti­tis dau­er­haft stop­pen. Wei­te­re Fak­to­ren, die zur Gesund­erhal­tung des Par­odonts bei­tra­gen, sind ein gut ein­ge­stell­ter Dia­be­tes mel­li­tus und der Ver­zicht auf Nikotin

FAQ

Wel­che Risi­ko­fak­to­ren beein­flus­sen eine Parodontitis?

Rau­cher haben ein bis zu 20-fach höhe­res Risi­ko an einer Par­odon­ti­tis zu erkran­ken. Beson­ders tückisch: Rau­cher bemer­ken erst viel spä­ter, dass sie an einer Ent­zün­dung des Zahn­hal­te­ap­pa­ra­tes lei­den. Niko­tin führt zu einer Ver­en­gung der Blut­ge­fä­ße und das Gewe­be wird nicht mehr nor­mal durch­blu­tet. Ers­tes Zahn­fleisch­blu­ten — ein wich­ti­ges Warn­si­gnal auf eine begin­nen­de Par­odon­ti­tis — bleibt somit aus. Dia­be­ti­ker haben im Ver­gleich zu Nicht-Dia­be­ti­kern ein drei­mal so hohes Risi­ko an Par­odon­ti­tis zu erkran­ken. Hohe Blut­zu­cker­wer­te schwä­chen die Wider­stands­fä­hig­keit des Zahn­hal­te­ap­pa­ra­tes und begüns­ti­gen Infek­tio­nen. Genau aus die­sem Grund ist der Ver­zicht auf Niko­tin und ein gut ein­ge­stell­te Dia­be­tes mel­li­tus umso wichtiger.

Ist Par­odon­ti­tis ansteckend?

Par­odon­ti­tis ist eine Infek­ti­ons­krank­heit. Somit kön­nen Par­odon­tal­kei­me auf Mit­men­schen über­tra­gen wer­den. Gera­de sich nahe­ste­hen­de Per­so­nen wie Eltern, Part­ner, Kin­der oder Geschwis­ter kön­nen zu einem poten­zi­el­len Risi­ko wer­den. Ein gemein­sam genutz­ter Löf­fel, eine geteil­te Trink­fla­sche oder ein Kuss kön­nen zu einer Über­tra­gung von par­odon­topa­tho­ge­nen Kei­men führen.

Mein Zahn­fleisch blu­tet- deu­tet das auf eine Par­odon­ti­tis hin?

Zahn­fleisch­blu­ten ist häu­fig ein Zei­chen für eine man­geln­de Mund­hy­gie­ne und ent­zün­de­tes Zahn­fleisch (Gin­gi­vi­tis). Oft­mals kann eine pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung und eine ver­bes­ser­te häus­li­che Mund­hy­gie­ne die­ses Pro­blem besei­ti­gen. Bleibt eine Gin­gi­vi­tis jedoch unbe­han­delt, kann sich dar­aus eine Par­odon­ti­tis entwickeln.

Wel­che Vor­tei­le bie­tet eine Parodontitisbehandlung?

Kein Ersatz ist so gut wie Ihr eige­ner Zahn! Mit­hil­fe einer Par­odon­ti­ti­s­the­ra­pie, regel­mä­ßi­gen Zahn­rei­ni­gun­gen und guter häus­li­cher Mund­hy­gie­ne, kön­nen wir es gemein­sam schaf­fen Ihre Zäh­ne so lang es geht zu erhalten!

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